Sie kennen das sicherlich auch: Man sitzt im Büro, hat eigentlich nicht mehr Arbeit als sonst auch, aber kommt irgendwie einfach nicht voran. Die Sachen, die eigentlich gestern schon hätten erledigt sein können, stapeln sich und bleiben so auch bis zum nächsten Tag unerledigt. Und je mehr sich anhäuft, desto schneller kommt der Zeitpunkt, wo der "Haufen Arbeit" schlichtweg überhandnimmt.
{{include_include-magazin}}Aber wieso schafft man es eigentlich oft nicht, die Arbeit zügig und konzentriert zu erledigen? Klar, gerade im Sommer ist es schnell mal zu heiß im Büro, was Motivation und Konzentration senkt. Und wenn sich der Sommer dem Ende neigt, die Kollegen in anderen Firmen wieder aus den Ferien zurück sind und das Business wieder an Fahrt gewinnt, ist eventuell auch mal mehr Arbeit zu tun als zur Urlaubszeit. Oftmals liegt es aber an einer ganz einfachen Tatsache, dass wir das Gefühl haben, unserer Arbeit nicht mehr Herr zu werden: Wir lassen uns von viel zu vielen Dingen im Büro ablenken.
Ablenkung im Büro: Privates WhatsAppen, Googlen und Co. fördern nicht gerade die Produktivität am Arbeitsplatz
Was genau lenkt uns eigentlich den ganzen Tag von der produktiven Arbeit ab - oft übrigens ohne dass wir es merken? Fakt ist z.B., dass wir durch unser Smartphone und darauf installierte Kurznachrichtendienste wie WhatsApp dazu geneigt sind, schnell mal die ein oder andere private Nachricht zu tippen. Das Private dabei ist gar nicht mal das Problem. Vielmehr ist es das "zu jeder Zeit erreichbar sein", das uns oft unterbewusst lähmt und die Konzentration sinken lässt. Tipp: Verlegen Sie das Tippen privater Nachrichten auf ganz spezielle Uhrzeiten, wie z.B. die Frühstücks- oder Mittagspause. Zu den anderen Zeiten machen Sie das private Smarthpone einfach aus. Am besten lassen Sie es direkt im Auto oder wenigstens in Ihrer Tasche oder der Schublade Ihres Schreibtisches. Denn wenn Sie ehrlich sind, haben Sie sicher auch oft ihr Handy direkt neben dem Bildschirm liegen, stimmts?!
Privates Googeln ist ein Zeitkiller
Morgen Abend will eine Freundin zu Besuch kommen und Sie wollten noch diesen leckeren Nudelsalat von neulich vorbereiten, damit er auch richtig durchziehen kann. Aber wie war denn noch mal das Rezept? Vielleicht muss man ja nach Feierabend noch was einkaufen, also müssen Sie es ja direkt jetzt in Erfahrung bringen. Und dieser leichte, pochende Schmerz im Hinterkopf, ist das was Ernstes - was sagt Dr. Google dazu? Kennen Sie solche Gedanken? Selbstverständlich gehen uns im Büro auch Dutzende anderer Sachen durch den Kopf, die nicht unmittelbar etwas mit der gerade zu erledigenden Arbeit zu tun haben. Und schnell ist der Stift mal auf Seite gelegt und die Suchmaschine Ihrer Wahl bedient, um Antworten zu finden. Allerdings müssen Sie nach diesem kleinen Suchmaschinen-Intermezzo erst einmal wieder in die Arbeit reinfinden. Langfristig gesehen, spart man viel mehr Zeit, wenn man eins nach dem anderen abarbeitet. Somit dürfen Sie ruhig privat googeln. Aber wie bei den WhatsApp-Nachrichten auch, sollten Sie dies zu festgelegten Zeiten machen, statt immer zwischendurch.
Schnell noch mal die E-Mails checken
Sie sind gerade mitten in einer Arbeitsphase, warten aber noch auf die E-Mail eines Kollegen. Schnell ist der E-Mail Client geöffnet und die letzten 5 Mails gecheckt. Die erwartete E-Mail Ihres Kollegen ist nicht dabei - dafür aber eine andere Nachricht, die sie öffnen, lesen und dann doch wieder später erst beantworten. Sie waren ja schließlich eigentlich mit etwas Anderem beschäftigt. Fazit: Die Zeit hätten Sie sich sparen können. Im Endeffekt müssen Sie ja doch später noch mal drüber lesen. Auch hier gilt wieder: Arbeiten Sie eines nach dem Anderen ab, statt zu viel gleichzeitig erledigen zu wollen.
Musik im Büro: Gut oder schlecht für die Konzentration?
Viele sagen, dass sie ohne das Radio im Büro gelangweilt wären. Aber zeitgleich stapelt sich die Arbeit und nichts geht voran. Wie da Langeweile aufkommen kann ist fraglich. Viele Studien legen nahe, dass beispielsweise ruhige, klassische Musik oder sanfte Klavierstücke tatsächlich die Konzentration und damit auch die Produktivität steigern können. Aber mal ehrlich: Haben Sie im Radio den "Pianomusik-Klassik-Spartenkanal" laufen oder summen Sie doch heimlich, und sei es nur in Ihrem Kopf, die neuesten Top 40 Charts von Rihanna, Calvin Harris, Justin Timberlake oder Adele mit?!
Und irgendwie gefällt Ihnen der Song so gut, dass Sie doch eigentlich gerne mal auf ein Konzert von Adele wollten. Ist die nicht gerade auf Tour? Schnell mal bei Google schauen.
Und wenn man schon dabei ist, dieses Pochen im Hinterkopf haben Sie ja auch immer noch - ob das was ernstes ist haben Sie auf den ersten 40 Seiten, die Google aufgelistet hat, noch nicht entdecken können.
Wie Sie merken, ist das mit der Ablenkung am Arbeitsplatz ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt. Ihr Stresslevel wird es Ihnen danken. Und Ihr Vorgesetzter wird ebenfalls begeistert sein. Waren Sie schon mal Mitarbeiter(in) des Monats? Damit Sie zukünftig Ihre Produktivität am Arbeitsplatz ein wenig steigern, haben wir Ihnen abschließend noch eine Reihe von Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihre Arbeit stressfreier und schneller erledigen können.
Hängen Sie Tierfotos auf statt nach lustigen Katzenvideos auf YouTube zu suchen
Klingt ein wenig komisch, ist aber so - jedenfalls laut einer Studie der Universität Hiroshima. Bei einer Studie kam heraus, dass die Probanden, die zuvor Tierfotos angeschaut haben, bei Geschicklichkeitsspielen besser abschnitten als die andere Gruppe der Testpersonen. Also: Statt dem neuen Pirelli-Kalender mit den schönsten Kurven oder dem Cola Light Mann als Bildschirmhintergund der Damen, darf es nächstes Jahr ruhig mal die "Datumsanzeige" mit den süßen Tierbabys sein. Da können Sie auch süße Miezen anschauen, ohne dass Sie zu sehr von Ihrer Arbeit abgelenkt werden.
Schaffen Sie sich einen Bürohund an
Statt den Tierbildern, darf es ruhig auch ein echtes Tier sein. Diverse Studien der letzten Jahre kamen zu den Ergebnis, dass Hunde im Büro das Wohlbefinden, die Konzentration und damit die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter/innen enorm verbessern kann. Wir haben diesem Thema vor einiger Zeit bereits einen Beitrag gewidmet, den Sie unter diesem Link nachlesen können.
Ein kurzer Plausch mit Kollegen/Kolleginnen kann helfen
Mal wieder über irgendetwas geärgert? Tragen Sie den Ärger nicht mit sich herum, sondern sprechen Sie drüber. Dafür müssen Sie nicht gleich zum Psychologen. Ein kleiner Plausch unter Kollegen kann Wunder wirken. Was Sie mit sich im Kopf herumtragen, belastet Sie und Ihre Produktivität am Arbeitsplatz. Wenn Sie Ihre Gedanken stattdessen in Worte fassen, entledigen Sie sich dieses Ballastes.
Bringen Sie Pflanzen mit ins Büro
Bei einer norwegisch-amerikanischen Studie wurden zwei Gruppen von Studenten die gleichen Aufgaben gegeben. Jene Gruppe, die dabei von Grünpflanzen umgeben war, schnitt bei jedem einzelnen Test deutlich besser ab. Pflanzen scheinen die geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern, da sie beruhigen und das Stresslevel nachhaltig senken können.
Und noch ein Tipp in eigener Sache: Wissen Sie, was einen auch so richtig stressen kann? Wenn man die Druckerpatrone mal wieder leer ist und man sich die Preise für neue Originalpatronen anschaut. Eine Alternative können hier günstige Refill- und Rebuilt-Druckerpatronen sein. Die sind nicht nur günstiger, sondern oft auch leistungsstärker als die OEM Produkte. Und wenn Sie zusätzlich noch die leere Originalpatrone an uns versenden - hier erfahren Sie auch wie - bekommen Sie eine zusätzliche Vergütung. Da macht das Drucken gleich wieder viel mehr Spaß und Sie können es kaum noch abwarten die nächsten Dokumente in Druckauftrag zu geben. Motivation am Arbeitsplatz leicht gemacht.