Es gibt einen Begriff, der im Zusammenhang mit Umweltschutz, Recycling und Ressourcenschonung immer wieder auftaucht. Gemeint ist der Begriff "Nachhaltigkeit". In TV-Reportagen oder den täglichen Nachrichten, in Berichten über Handel und Wirtschaft und vor allem in der Werbung läuft dem Verbraucher der Begriff der Nachhaltigkeit praktisch ständig über den Weg. Hand aufs Herz: Wissen Sie so ganz genau, was das eigentlich bedeutet? Es ist ja häufig so, dass man ständig verwendete Redewendungen wie selbstverständlich übernimmt, ohne aber genau zu wissen, was damit ausgedrückt werden soll. Wir sind dem Ganzen einmal auf den Grund gegangen und wollen darstellen, was Nachhaltigkeit für die Umwelt, für den einzelnen Verbraucher, für Unternehmen und ganz im Speziellen für unseren Entsorgungsbetrieb Geld für Müll GmbH bedeutet.
Nachhaltigkeit - ein Versuch der Definition
Zunächst haben wir das allseits gern genutzte und bekannte Internet-Lexikon Wikipedia bemüht. Dort ist zu lesen: "Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem die Bewahrung der wesentlichen Eigenschaften, der Stabilität und der natürlichen Regenerationsfähigkeit des jeweiligen Systems im Vordergrund steht". Klingt nach einer altbewährten Weisheit, die nicht unbedingt nur auf die Bewältigung unserer heutigen Umweltprobleme anwendbar ist. Genauso ist es auch. Schon Generationen vorher haben sich die Menschen darüber Gedanken um unsere Umwelt gemacht. Das zeigt sich u.a. in der Tatsache, dass im Jahr 1713 die Bezeichnung Nachhaltigkeit zum ersten Mal offiziell verwendet wurde. Hans Carl von Carlowitz verfasste nämlich in jenem Jahr ein Werk zur Forstwirtschaft und erkannte schon damals, wie wichtig es ist, "eine kontinuierliche beständige und nachhaltende Nutzung" zu betreiben. Er legte dar, dass nicht mehr Bäume gefällt werden sollten, als nachgepflanzt werden können.
Das Prinzip der Nachhaltigkeit steht auf drei Säulen
Bei unseren Recherchen zur Begriffserklärung Nachhaltigkeit sind wir mit einer Veröffentlichung der Hochschule Fulda auch auf eine praxisorientierte Erklärung gestoßen. Dort wird Nachhaltigkeit als Verantwortung beschrieben, die jeder Einzelne in Bezug auf die globale Gerechtigkeit und der Gerechtigkeit zwischen den Generationen hat. Demzufolge steht das Nachhaltigkeitsprinzip auf drei Säulen, nämlich auf der ökonomischen, auf der ökologischen und der sozialen Säule. Nachhaltig zu leben, zu konsumieren und zu produzieren bedeutet demnach, bei allen Handlungen das ökologische Gleichgewicht und die ökonomische Sicherheit genauso im Auge zu behalten, wie die soziale Gerechtigkeit. Das betrifft jede einzelne Person gleichermaßen wie produzierende Betriebe, Dienstleistungsunternehmen, Behörden, Institutionen und alle anderen Firmen.
Probleme, die bei nachhaltigem Handeln auftreten können
Der Leitgedanke bei nachhaltigem Handeln im ökologischen Sinn muss der Bewahrung von Ressourcen gewidmet sein. Im Zusammenhang mit Recycling geht es um die Bewahrung von natürlichen Ressourcen, d.h. von Boden, Wasser, Luft, Rohstoffe und natürlicher Vielfalt. Diese Komponenten zählen zu den wichtigsten Grundlagen für Leben auf der Erde, also auch für unsere Existenz und für die von Tieren und Pflanzen. Der Umgang mit diesen Ressourcen bringt große Probleme mit sich. Orientiert man sich am Ausstoß von Treibhausgasen und am immer größer werdenden Flächenverbrauch für Wohnungsbau und Verkehrsflächen, wird schnell klar, worin diese Probleme liegen. Alternative Energieproduktionen durch Nutzung pflanzlicher Grundstoffe oder durch Windenergie schonen zwar die Ölvorkommen und erfordern weniger Einsatz der umstrittenen Atomenergie, sorgen aber andererseits für eine zweckgebundene Flächennutzung, die wiederum für die Gewinnung von Nahrungsmitteln durch regionale Agrarwirtschaft nötig wäre. Die wirtschaftlichen Interessen überwiegen häufig im Konkurrenzkampf mit den ökologischen Interessen, was als Folge eine gewisse Zweitrangigkeit der wichtigen Themen Klimaschutz und die Ausweisung von Schutzgebieten für die Pflanzen- und Tierwelt hat. Es gibt Stimmen, die unsere Welt bereits an ihren Grenzen der Tragfähigkeit angekommen sehen. Eine wichtige Frage, die sogar zu politischen und internationalen Verwicklungen führen kann lautet: Wer darf die noch vorhandenen natürlichen Ressourcen nutzen und wozu? Nimmt man alleine die Knappheit der weltweiten Wasservorräte, wird schnell klar, dass daraus Konflikte entstehen können, die uns vermutlich in der Zukunft ein gutes Stück begleiten werden. Beim Öl sind diese Konflikte bereits im vollen Gange. Länder mit Ölvorkommen stehen in wirtschaftlicher und politischer Verantwortung, mit dieser Macht umzugehen.
Nachhaltigkeit bedeutet heute mehr denn je, natürliche Ressourcen zu schonen
Die Schutzwürdigkeit der natürlich vorkommenden Ressourcen wird in unserer Zeit immer deutlicher. Fern von allen wirtschaftlichen Interessen haben es die Verbraucher längst erkannt. Der Konsument hat einen sehr hohen Anteil daran, wie mit Ressourcenwirtschaft umgegangen wird. Mittlerweile legen die meisten Verbraucher sehr viel Wert darauf, Produkte aus nachhaltiger Produktion zu kaufen und das Bewusstsein in der Öffentlichkeit für die Notwendigkeit dieser Handlungsweise wird immer größer. Die Bereitschaft, Verbrauchsgüter zu sammeln und sie für eine Wiederverwendung zur Verfügung zu stellen, steigt ständig an. Und wie verhalten sich Unternehmen? Schon alleine aus Gründen der Konkurrenzfähigkeit kann es sich heute kaum noch ein Unternehmen leisten, nicht nachhaltig zu agieren. Dementsprechend häufig trifft der Konsument in der Werbung auf den Begriff der Nachhaltigkeit. Nachhaltige Möbel, nachhaltiger Tourismus, nachhaltige Kleidung und sogar nachhaltige Jobs werden angepriesen. Zum Glück ist "der Verbraucher" mittlerweile so gut informiert und aufgeklärt, um unterscheiden zu können, wo es sich wirklich um umgesetzte Prinzipien der Nachhaltigkeit handelt und wo lediglich gute (Kauf-)Stimmung verbreitet werden soll.
Große Worte - aber wie können Unternehmen das Nachhaltigkeitsprinzip umsetzen?
Vom Unternehmenszweck einmal ganz abgesehen, kann jedes Unternehmen darauf achten, sich nachhaltig zu verhalten. Das beginnt beim verantwortungsbewussten Umgang mit Energie und geht weiter mit sozialverträglichen Arbeitsverträgen, mit machbaren sozialen Leistungen und mit einem sinnvollen Abfallmanagement - um nur einige Punkte zu nennen. Wie wir - das Entsorgungsunternehmen Geld für Müll GmbH - in allen Bereichen unseres Unternehmens unserer Verantwortung für die Umwelt gerecht werden, haben wir bereits in dem Magazinartikel Vieles ist möglich beim Umweltschutz in Unternehmen geschildert. Wir stehen mit unserer Haltung nicht alleine, wir wissen aber auch, dass in dieser Hinsicht in der Unternehmenslandschaft noch einiges zu tun wäre.
Mit Geld für Müll können Verbraucher nachhaltig agieren und dabei noch Geld einnehmen
Abschließend möchten wir noch kurz vorstellen, wie der einzelne Verbraucher mit unserer Unterstützung zumindest im Bereich Druckerpatronen Recycling das Nachhaltigkeitsprinzip auch ökonomisch sinnvoll umsetzen kann. Da wir leere Druckerpatronen und Tonerkartuschen ankaufen, ergibt sich für den Konsumenten auch ein finanzieller Vorteil. Hier konkurrieren Ökologie und Ökonomie also nicht miteinander, sondern gehen miteinander konform. Wie hoch die Ankaufspreise für Leermodule aus Druckern und Kopier- sowie Faxgeräten sind, kann der Ankaufspreis Suche oder den Ankaufspreislisten entnommen werden. Es funktioniert sehr einfach: Leere Druckerpatronen sammeln, an unseren Entsorgungsbetrieb senden und Geld kassieren. Wie es genau geht, können Sie unter So funktioniert unser Ankauf nachgelesen.