Wie wichtig es ist, leere Druckerpatronen richtig zu verpacken, wird uns beinahe täglich vor Augen geführt. Leider kommen bei uns immer wieder Sendungen an, die nicht fachgerecht verpackt wurden, wie zum Beispiel die auf dem Bild. Dadurch bleiben Transportschäden nicht aus. Das ist im doppelten Sinne schade, denn erstens können wir defekte Druckerpatronen, Toner und Tinten nicht recyceln und zweitens gibt es in solchen Fällen leider auch keine Vergütung für den Einsender.
Einziges Mittel gegen drohende Transportschäden: Eine sichere Verpackung
So kommen manche Sendungen bei uns an!
Immer wieder weisen wir darauf hin, dass nur komplett unversehrtes Leergut von uns angekauft wird. Zugegeben, es ist für einen Laien schwer vorstellbar, dass die doch so robust wirkenden Patronen und Kartuschen einen ganz normalen Transport per Paketdienst nicht überstehen sollen. Aber leider ist es so, wenn bei der Verpackung nicht entsprechend vorgegangen wurde, und zwar immer und zwangsläufig. Es macht keinen Sinn, die leeren Patronen irgendwie zu verpacken und anschließend darauf zu hoffen, dass alles gutgehen möge. Wer einmal bei einem Paketdienstleister gearbeitet hat oder einem dieser fleißigen Menschen schon mal über die Schultern geschaut hat, kennt die Realität. In jeder Phase der Versendung bleibt keine Zeit, die einzelnen Pakete mit Samthandschuhen anzufassen. Da wird geworfen und geschüttelt, gestoßen und so manches Paket fällt sogar vom Rollband. Wehe dem, wenn der Inhalt zerbrechlich ist. Da hilft kein Aufkleber und kein Hinweis, der auf einen empfindlichen Paketinhalt hinweist. Dem Zufall darf hier nichts überlassen bleiben, da hilft nur eine sorgfältige und schonende Verpackung.
Gut verpackt - trotzdem kaputt. Wie Sie beim Verpacken am besten vorgehen können:
Auf unserer Homepage haben wir ausführliche Tipps hinterlegt, wie man beim Verpacken am besten vorgeht, damit die hochempfindlichen und wertvollen Druckerpatronen, Tinten und Toner unbeschädigt bei uns ankommen. Trotzdem erleben unsere Mitarbeiter beim Auspacken der Sendungen immer wieder eine herbe Enttäuschung. Und das, obwohl viele unserer Leergut Einlieferer durchaus Sorgfalt bei der Verpackung walten lassen. Trotzdem kommen Fehler vor. Damit künftig möglichst alle leeren Druckerpatronen von uns verwendet werden können, fassen wir hier noch einmal Tipps zum richtigen Verpacken zusammen.
Das brauchen Sie zur sicheren Verpackung von leeren Druckerpatronen, Tinten und Tonerkartuschen
Karton nicht stabil und daher zerdrückt
Sie brauchen in erster Linie einen belastungsfähigen Karton. Ideal sind Umzugskartons oder ähnlich stabile Pappkartons. An diesem Schritt soll es ganz bestimmt nicht scheitern. Falls Sie keinen geeigneten Karton zur Hand haben, helfen wir Ihnen gerne aus. Für Lieferungen innerhalb Deutschlands stellen wir Ihnen geeignete Sammelboxen zur Verfügung, die Sie auch zum Versenden der Module verwenden können. Sie können die Boxen online anfordern. Selbstverständlich müssen Sie unsere Kartons nicht verwenden. Das soll lediglich von uns ein kostenloser Service sein und Ihnen helfen.
Wählen Sie die Größe des Kartons dem Gewicht der Sendung angemessen. Er sollte aus Sicherheitsgründen nicht zu klein sein, das ist klar. Er darf aber auch auf keinen Fall zu groß sein. Die Gefahr, dass während des Transports die leeren Patronen im Karton keinen festen Halt haben, ist viel zu groß.
Perfekt: Luftpolsterkissen, -folie oder Packpapiere
Als nächstes benötigen sie Puffermaterial. Die allseits beliebten Styroporflocken sind ungeeignet. Das betonen wir in aller Deutlichkeit, denn immer wieder erreichen uns Pakete, in denen die erwähnten Flocken als Schutz vorgesehen waren - und als solche kläglich versagt haben. Das gilt auch für die häufig verwendeten Maisflips. Als Verbraucher greift man gerne zu diesen Mitteln, denn in vielen Sendungen von getätigten Onlinebestellungen sind sie vorhanden, sie stehen also zur Verfügung. Dennoch eignen sie sich nicht zum Versenden von hochempfindlichen Elektronikteilen und als solche sind leere Druckerpatronen und Tonerkartuschen durchaus zu bezeichnen. Gut geeignet sind: Luftpolsterkissen, Blister- / Luftpolsterfolie oder einfach eine ganze Menge zusammengeknülltes Zeitungspapier.
Behandeln Sie bei der Verpackung jede einzelne leere Patrone wie ein rohes Ei
Schlecht: Tinten zerschlagen sich
Am allerbesten ist es, wenn Sie jede einzelne Patrone und Kartusche extra verpacken können. Der Vergleich mit einem rohen Ei ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber wenn Sie sich vorstellen, wie empfindlich diese kleinen Elektronikteile sind, wissen Sie, was wir damit sagen wollen. Vielleicht haben Sie noch die Original Luftpolstertüte, in der die Patrone beim Kauf verpackt war. Leergut, das einzeln verpackt und in den Versandkarton sortiert wird, hat allerbeste Aussichten auf einen sicheren Transport. Das so genannte Karton-im-Karton-System ist die sicherste Methode bei gemischten Sendungen. Wenn Sie Tonerkartuschen und Druckerpatronen zusammen versenden, entsteht schon alleine durch das Risiko der Verschmutzung die Gefahr, dass mitgesandte Patronen eventuell unbrauchbar werden.
Düsen nicht verkleben, Metallteile schützen
Bessser: Tinten geschlichtet und geschützt
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dass einzelne Druckerpatronen nicht separat gepolstert werden können, und sich stattdessen im Karton berühren, ist folgender Tipp wichtig: Vermeiden Sie Berührungen der Metallteile an den Patronen. Beim Transport entstandene Kratzer führen leider zur Unbrauchbarkeit der Patrone. Falls Sie es gut meinen, und die Düsen abkleben, begehen Sie einen Fehler. Kleben Sie die Düsen bitte keinesfalls ab. Legen Sie lieber mindestens eine Schicht Papier zwischen die einzelnen Patronen.
Beherzigen Sie bitte folgenden Tipp:
Sie können gar nicht genug Puffer- und Polstermaterial beifügen. Denken Sie bitte auch an die seitliche Polsterung und an einen Pufferschutz von oben und unten.
Paket ist verpackt - Lieferschein nicht vergessen
Ideal: So sieht ein transportsicher gepacktes Paket aus!
Nun haben Sie also Ihr Paket gepackt, haben alle unsere Tipps zum richtigen Verpacken beherzigt - und jetzt vergessen Sie bitte nicht den Lieferschein. Ohne den ausgefüllten Lieferschein können wir Ihre Sendung nicht oder nur schwer bearbeiten. Er ist ein wichtiges Dokument, das uns vor allem den Absender nennt und damit den Empfänger, dem die Vergütung für die leeren Patronen, Tinten und Toner zusteht. Natürlich können Sie diesen Lieferschein auf unserer Homepage online erstellen und ausdrucken. Wichtig ist, den vollständig ausgefüllten Lieferschein in das Paket zu legen, bevor Sie es verschließen oder mit einer Lieferscheintasche am Paket zu befestigen.
Kleben Sie das Paket bitte gut zu
Oben und unten großzügig verkleben
Zum Verschließen des Pakets verwenden Sie bitte ein breites Klebeband. Bitte berücksichtigen Sie, dass ein ganzes Paket voller leerer Druckerpatronen und Tonerkartuschen ein nicht unerhebliches Gewicht hat. Gut und sicher verklebte Pakete reißen auch dann nicht auf, wenn es bei der Paketabfertigung auch mal hektisch zugeht. Auch wenn Sie sich nicht darauf verlassen können, dass ein schriftlich angebrachter Hinweis auf die Zerbrechlichkeit des Inhalts zu einer vorsichtigen Behandlung führt - schreiben Sie trotzdem auf das Paket: "Zerbrechlich, nicht werfen, vor Nässe schützen". Sie können ein entsprechend Etikett mit Warnhinweisen hier ausdrucken. Da steht alles drauf, was Aufmerksamkeit erregt: "Vorsicht Glas", "Fragile", "Bruchgefahr" - die Hoffnung ist nicht ganz unbegründet, dass mindestens einer dieser Warnhinweise auffällt und beachtet wird.
Wenn Sie nun alle diese Hinweise berücksichtigt haben, kann nicht mehr viel passieren und einer Vergütung aller eingesandten Druckerpatronen steht nichts mehr im Weg, sofern sie unseren Ankaufsbedingungen entsprechen.