Natürlich geht es um Umweltschutz, wenn man seitens der Politik zum Einsparen von Energie aufruft. Der größte Anteil der Energie, die in Deutschland verbraucht wird, stammt aus Atomkraft. Langfristig möchte die Politik nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa, einen Ausstieg aus der Atomenergie realisieren. Noch ist es allerdings leider nicht möglich, die Bevölkerung flächendeckend mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen. Es gibt zahlreiche, vielversprechende Projekte, durch die bereits hervorragende Technologien entwickelt werden konnte. Aber die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Es wird weiterhin fieberhaft geforscht.
Doch, Hand aufs Herz: Das Einsparen von Energie mag vorwiegend Umweltgründe haben. Es tut allerdings auch unserem Portemonnaie gut, wenn wir auch in unseren eigenen vier Wänden Ressourcen einsparen. Die Strompreise sind kräftig angestiegen. Wir verraten Ihnen, wo die Energiefallen lauern und wie Sie Energie einsparen können!
Elektrogeräte mit Effizienzklassen
Der Kauf von Elektrogeräten ist natürlich immer eine Geldfrage. In vielen Haushalten ist man sparsam und ein Elektrogerät wird erst dann neu gekauft, wenn ein altes tatsächlich endgültig nicht mehr funktioniert. Doch genau hier, bei den Altgeräten, lauert die Verbrauchsfalle. Elektrogeräte sind in den Effizienzklassen A bis G erhältlich. Sie werden billiger angeboten als Geräte der Effizienzklasse A+ oder A++. In diesem Fall sollten Sie lieber ein klein wenig mehr Geld ausgeben, denn längerfristig betrachtet spart Ihnen ein Gerät der Effizienzklasse A+ oder A++ schon im ersten Jahr enorme Summen ein. Sollten Sie noch Altgeräte im Haushalt nutzen, ist es sicher eine Überlegung wert, diese endgültig zu entsorgen. Insbesondere bei Kühlschränken ist die eingesparte Summe sehr hoch. Haben Sie einen älteren Kühlschrank mit der Effizienzklasse C? Dann liegt Ihre Ersparnis hier bereits bei ca. 100 Euro im Jahr und der Umwelt ersparen Sie eine Belastung von rund 200 Kilogramm CO2.
Für Kühlschränke genügt übrigens eine Temperatur von 7 Grad. Noch niedrigere Temperaturen tun den Lebensmitteln nicht gut. Das mag nur 10 Euro im Jahr einsparen, aber addiert man das zu den anderen Sparmöglichkeiten, die wir Ihnen hier vorschlagen, kommt ein hübsches Sümmchen zusammen. Für Kühltruhen genügt eine Temperatur von 18 Grad minus. Die meisten Kühltruhen sind auf noch kältere Temperaturen eingestellt. Doch wozu? Mehr als den Gefrierzustand erreichen muss nicht sein!
Schalten Sie Geräte einfach ab!
Der Standby-Modus ist herrlich bequem, insbesondere bei Fernsehern, Stereoanlagen und DVD-Playern. Wenn Sie nur diese drei Geräte bei Nichtgebrauch komplett ausschalten, kostet Sie das nur einen einzigen Knopfdruck zusätzlich, wenn Sie die Geräte wieder nutzen wollen. Sie sparen aber alleine bei einem Fernsehgerät pro Jahr rund 10 Euro an Stromkosten ein, wenn Sie das Gerät ausschalten, statt es im Standby-Modus zu belassen. Schalten Sie alle Geräte aus, wenn Sie nicht benötigt werden und verzichten damit auf die bequeme aber teure Standby-Methode, können Sie jährlich bis zu 100 Euro Stromkosten einsparen.
Gleiches gilt übrigens für Computersysteme. Viele Menschen lassen ihre Rechner "durchlaufen". Sie verlassen sich darauf, dass der Rechner ja automatisch in den Standby-Modus versetzt wird, wenn er längere Zeit nicht genutzt wird. Und so kommt es vor, dass manche Computer 24 Stunden eingeschaltet sind. Sie sparen bares Geld, wenn Sie den PC bei Nichtnutzung ausschalten. Nachts schlafen Sie doch ohnehin und ein Computer fährt schnell wieder hoch, wenn er genutzt werden soll. Abgesehen davon, tut es auch den Geräten selbst nicht gut, weil sie kaum richtig abkühlen können. Drucker und andere Peripheriegeräte sollten auch ausgeschaltet werden.
Ein guter Tipp sind übrigens Stromleisten, die mit einem einzigen Knopf alle dort angeschlossenen Geräte gleichzeitig abschalten. Es gibt sogar Automatiksteckdosenleiste mit Master-Slave Funktion: Mit dem Ein/Aus Schalter des Gerätes, welches in der Master-Steckdose eingesteckt ist, können alle Geräte in den Slave-Steckdosen automatisch mit ein- und ausgeschaltet werden. Also z.B. einfach den PC in die Master-Steckdose, Monitor und Peripheriegeräte schalten sich automatisch mit ein bzw. aus.
Sie lassen das Ladegerät für Ihr Handy immer in der Steckdose? Auch das zieht massiv Energie, abgesehen davon, dass das Ladegerät irgendwann überhitzt. Auch wenn kein Handy zum Laden angeschlossen ist: Das eingesteckte Ladegerät zieht permanent Strom und pustet ihn ins Nirwana.
Wasser im Wasserkocher erhitzen - und immer mit Deckel kochen!
Wenn Sie einen Topf Nudeln kochen möchten, erhitzen Sie das Wasser im Topf? Dann hoffentlich immer mit Deckel, denn so erhitzt das Wasser schneller. Noch schneller geht es mit einem Wasserkocher. Wenn das Wasser kocht, füllen Sie es einfach in den Topf und erhitzen es auf der Herdplatte weiter.
Waschen, spülen und heizen
In jedem modernen Haushalt stehen eine Spülmaschine und eine Waschmaschine. Beide Geräte sollten immer richtig befüllt werden. Große Gegenstände wie Töpfe und Pfannen benötigen in einer Spülmaschine viel Platz und sind viel schneller und energiesparender mit der Hand gespült. Der freie Platz kann dann für Teller, Tassen oder Gläser genutzt werden, damit das Gerät effizient befüllt ist.
Moderne Waschmaschinen verfügen über Sparprogramme. Wenn Kleidung nicht erheblich verschmutzt ist, genügt das Waschen auf 30 oder 40 Grad - im Sparprogramm.
Auch beim Heizen können Sie jede Menge Energie einsparen. Schon die Einstellung an der Heizungsanlage bietet Sparmöglichkeiten: Wenn sie schon dort auf einer hohen Stufe eingestellt ist, werden natürlich die Heizkörper in der Wohnung oder im Haus auch entsprechend heiß. Das heißt, Sie heizen sozusagen mit Vollgas, auch wenn der Heizkörper nur auf Stufe drei eingestellt ist. Drehen Sie die Temperatur an der Heizungsanlage selbst lieber um zwei oder drei Stufen herunter. Das Raumklima ist besser, wenn es nicht allzu warm in den Wohnräumen ist. Der Mensch gewöhnt sich an übermäßige Wärme und bemerkt sie mit der Zeit kaum noch. Genauso gut gewöhnt er sich aber auch an etwas kühlere Temperaturen, die so oder so viel gesünder sind: Infektionen breiten sich bei übermäßiger Wärme viel schneller aus.
Das Recyceln von Wertstoffen - zum Beispiel: leere Druckerpatronen
Wenn Sie Ihren Müll richtig trennen, spart Ihnen selbst das natürlich kein Geld ein. Aber Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt. Wertstoffe, die recycelbar sind, sollten deswegen nicht im Hausmüll landen. Ein gutes Beispiel ist Altpapier! Grundsätzlich wird bei der Herstellung von Altpapier viel weniger Energie verbraucht als bei der Erstproduktion. Zusätzlich wird Holz eingespart - mit dem Kauf von Altpapier und dem Trennen von Wertstoffen wirken Sie als Verbraucher aktiv mit, wenn es darum geht, die grünen Lungen unserer Erde zu schützen.
Auch in Ihrem Drucker befindet sich übrigens ein recycelbarer Wertstoff: Die Druckerpatrone. Sie können sie wegwerfen - und erhalten nichts, belasten aber die Umwelt. Oder Sie sind schlau und lassen sich Ihre leere Druckerpatrone von uns bezahlen. Das kostet Sie nur ein paar Klicks! Wie das geht, können Sie in unserer Anleitung zum Ankauf nachlesen. Hier eine kurze Zusammenfassung:
- Druckerpatronen sammeln
- Transportsicher verpacken
- Versenden und Geld kassieren
Wir bezahlen für Ihre leeren Druckerpatronen den aktuellen Marktwert für das Leergut. Wie viel Geld Sie für Ihre Leermodule erhalten können, ist durch die Ankaufspreissuche online schnell zu ermitteln. Wenn Sie sammeln, haben Sie schon wieder was gespart, denn ab einem Gesamtvergütungswert von 30 Euro können Sie uns Ihre Lieferung versandkostenfrei schicken.