Die Geschichte der Schreibmaschine und der lange Weg zum PC mit Drucker

Die Geschichte der Schreibmaschine und der lange Weg zum PC mit Drucker

Vor noch nicht allzu langer Zeit benötigte man zum Schreiben und Drucken nur ein einziges Gerät, nämlich eine Schreibmaschine und sonst nichts. Heute ist dazu eine umfangreiche technische Ausstattung erforderlich: Bildschirm, Desktop-PC oder Laptop, Tastatur, Maus und Drucker. Dieser funktioniert nur mit den passenden Tintenpatronen und Tonerkartuschen - je nach Druckertechnik. Wir sind heute ganz schön aufgerüstet!

Zurück zur guten alten mechanischem Schreibmaschine. Um ihr ein brauchbares Ergebnis zu entlocken, brauchte man ein Farbband, Muskelkraft in den Fingern, ein paar gute Einfälle und vor allem eine gut ausgebildete und versierte Schreibkraft - Korrekturen waren nämlich wesentlich umständlicher, als heute und vor allem waren sie sichtbar. An schlechten Tagen musste ein Brief zig-mal neu angefangen werden, bis er endlich fehlerlos zu Ende gebracht werden konnte. Es wurde also immer mehr Papier verbraucht, als wirklich nötig gewesen wäre - von den Mengen an Blaupapier für die Vervielfältigung, bzw. für mehrfache Ausfertigungen ganz zu schweigen. Was man nicht brauchte, war Strom.

Der Erfinder der Schreibmaschine ist ein Zimmermann aus Südtirol

Die Geschichte der Schreibmaschine geht bis in die Anfänge des 18. Jahrhunderts zurück. Aber es dauerte dann noch einmal ca. 100 Jahre, bis die anfängliche Idee vom maschinellen Schreiben eine wirklich brauchbare Weiterentwicklung erfuhr. Um 1850 herum gab es dann zwar schon Schreibmaschinen mit Typenhebel, Umschaltung für Groß- und Kleinschreibung und mit Farbband, aber der richtige Durchbruch erfolgte immer noch nicht. Ab 1864 ging es dann mit der Entwicklung schneller voran. Peter Mitterhofer, ein Zimmermann aus Südtirol gilt als Erfinder der Schreibmaschine, denn er stellte in jenem Jahr 1864 mit seinen vier Modellen die Vorläufer späterer moderner Maschinen vor. Sein viertes Modell hatte bereits eine Volltastatur mit 82 Tasten und eine Schreibwalze, die das Schreiben auf Papier erlaubte.

Im 20. Jahrhundert wird die Schreibmaschine elektrisch

Mercedes Elektra - die erste elektrische Schreibmaschine

Mercedes Elektra
die erste elektrische Schreibmaschine

Mercedes Elektra - die erste elektrische Schreibmaschine kam bereits 1921 auf den Markt. Den Durchbruch erlebte die neue Büro Technologie nur 9 Jahre später, als IBM eine elektrische Schreibmaschine konstruierte, die unter der Bezeichnung "elektrisch angetriebene Korrespondenz Maschine" sich alsbald einen festen Platz in Büros eroberte. Auch die nächste sensationelle und bahnbrechende Neuerung kam aus dem Hause IBM. 1961 wurde die IBM Kugelkopf vorgestellt. Aber auch in Deutschland blieb man nicht untätig. Mit der SGW 50 brachte der deutsche Hersteller Olympia aus Wilhelmshaven eine umfassend ausgestattete vollelektronische Schreibmaschine auf den Markt, die mit 46 Schreibtasten, 8 Funktionstasten und sonstigen neuartigen Einstellungsmöglichkeiten überzeugte.

Schreibmaschine mit Textspeicher - der Anfang vom Ende einer 250jährigen Geschichte

Dann kam das Jahr 1973 und mit ihm die IBM Kugelkopf Maschine mit Korrekturtaste. Die Sekretärinnen und Schreibkräfte dieser Welt atmeten auf, denn ab sofort war fehlerloses Tippen mit Hilfe einer tastengesteuerten Korrekturfunktion möglich. Nur wenige Jahre später, nämlich 1980 war es dann wieder eine Schreibmaschine aus dem Hause Olympia, die den Büroalltag einer Schreibkraft revolutionierte: Die ES 105 brachte nämlich einen Konstantenspeicher mit, eine automatische Vorrichtung zum Ausschreiben und Korrigieren und diverse andere Funktionen. Dieser Richtung folgten weitere Entwicklungen. Von nun an gab es Maschinen mit Textspeicher in immer größerem Umfang, bis hin zu Modellen mit Anschlussmöglichkeiten an externe Disketteneinheiten, was quasi zu unbegrenzter Speicherkapazität führte.

So ziemlich parallel dazu fand die Entwicklung von Personal Computern statt. IBM brachte 1984 eine Speicherschreibmaschine mit Anschlussmöglichkeit als Drucker für Personal Computer heraus und AEG zog mit der ES 72i im Jahr 1988 mit ähnlichen Eigenschaften nach. Sie verfügte über eine Universalschnittstelle und war damit teletextfähig und fit für moderne Konzepte für elektronische Kommunikation. Das war gleichzeitig das Ende einer über 250-jährigen Geschichte der Schreibmaschine.

Mit dem Ende der Schreibmaschinen und dem Beginn des PC-Zeitalters wurde eine weitere Technologie für Büro und Schreibtisch wichtig: der Drucker.

Die Entwicklung von externen Druckern begann bereits in den 1950er Jahren und verstand sich sowohl als Weiterführung der Buchdruckkunst als auch als begleitender Umstand der elektronischen Schreibmaschinen mit Speicherkapazität.

Heute gibt es in jedem Büro und nahezu in jedem privaten Haushalt mindestens einen PC, ein Laptop oder ein Tablet mit integriertem Schreibprogramm. Dieses ist entweder per Tastatur oder per Touchfunktion direkt über den Bildschirm zu bedienen. Ausgedruckt wird über einen angeschlossenen Drucker. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Druckerarten. Laser- oder Tintenstrahldrucker, All-In-One oder Multifunktionsdrucker, mobiler oder Netzwerkdrucker - das ist nur ein Teil von vielen möglichen Varianten. Alle haben aber eines gemeinsam: Sie brauchen Tinte (oder Toner), um den elektronisch übertragenen Druckauftrag aufs Papier bringen zu können.

Für jedes Druckermodell gibt es die passenden Druckerpatronen. Je nach Ausstattung des Druckers können Patronen eingesetzt werden, die schwarz oder in Farbe drucken. Hierbei gibt es auch wieder Unterscheidungen. In manchen Druckern können nur Farbkombinationspatronen eingesetzt werden, d.h. Patronen, die je nach Einstellung im Druckauftrag die gewünschte Farbe aus den vorhandenen Grundfarben produzieren. Bei der anderen Variante handelt es sich um einzelne Farbpatronen, die auch nur einzeln ausgewechselt werden müssen, wenn sie leer sind.

Leere Tintenpatronen und Tonerkartuschen und Druckerpatronen

Bei den alten Schreibmaschinen konnte man so lange schreiben, bis das Farbband beim Aufschlagen des Typenhebels keine Farbe mehr hergab. Bei den modernen Druckern hat der Nutzer wenig Spielraum, was die Akzeptanz des Druckbilds betrifft. Ist die Tintenpatrone leer, bleibt der Drucker einfach stehen. Etwas anderes würde auch keinen Sinn machen. Aber trotzdem ist diese Situation manchmal ärgerlich. Nicht wenige Modelle stellen nämlich bereits dann den Dienst ein, wenn in der Patrone noch ein Rest ist, der vielleicht sogar für diesen einzigen Druck ausreichen würde. Besonders ärgerlich ist diese Situation, wenn beispielsweise die Farbpatrone leer ist, die Schwarze aber noch ausreichenden Tintenstand vorweisen könnte, der Drucker aber trotzdem nicht druckt - nicht einmal schwarz. Davon abgesehen stellt sich die Frage, wohin mit den leeren Tintenpatronen irgendwann auf jeden Fall. Wegwerfen? Das ginge schnell, ist aber nicht die ultimative Lösung.

Leere Tintenpatronen von Druckern verkaufen - nicht wegwerfen

Die Geld für Müll GmbH kauft leere Tintenpatronen aus Druckern, Kopier- und Faxgeräten an, bereitet sie bei Bedarf auf und leitet sie zum Recycling weiter. Das ist nicht nur eine umweltfreundliche Methode, sondern hilft auch dem Verbraucher, denn auf diese Weise kann aus dem Leergut noch ein finanzieller Vorteil herausgezogen werden. Die Höhe der Vergütung ist vom Herstellertyp des Leermoduls abhängig. Die Ankaufspreisliste gibt online Auskunft darüber, für welchen Betrag die jeweiligen Drucker- und Tintenpatronen angekauft werden. Die Vorgehensweise ist denkbar einfach und hier nachzulesen.